Wenn ein Piepton Leben rettet: Rauchmelder sorgen für Sicherheit
Die meisten Brandunfälle ereignen sich nachts in den eigenen vier Wänden. Für Neubauten in Bayern und vielen anderen Bundesländern sind Rauchmelder schon seit einigen Jahren vorgeschrieben. Ab
2018 sind Haus- und Wohnungseigentümer in Bayern nun auch verpflichtet, bestehenden Wohnraum mit Rauchmeldern bzw. Rauchwarnmeldern auszustatten. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie die Rauchmelderpflicht
erfüllen und für mehr Sicherheit sorgen.
Rund 400 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland bei Bränden. 95 Prozent werden Opfer einer Rauchvergiftung, die bereits nach zwei Minuten tödlich sein kann. Wer aufpasst, ist sicher? Leider
nein: Entgegen der häufigen Annahme ist die Hauptursache für Wohnungsbrände nicht Fahrlässigkeit, sondern meistens lösen technische Defekte an elektrischen Hausgeräten das Feuer aus. Es kann also
jeden treffen.
Nachts im Schlaf schläft auch der menschliche Geruchssinn und kann die Opfer nicht warnen. Innerhalb weniger Minuten kann es zu einer tödlichen Rauchvergiftung kommen. Ein Rauchmelder ist daher
ein wichtiger Aufpasser. Das kleine Gerät kann Leben retten, indem es auf Brandgefahren mit lautem Alarm reagiert. So bleibt auch im Falle eines Feuers genügend Zeit, um sich selbst und seine Familie
in Sicherheit zu bringen.
Hier erfahren Sie, wie Sie für effektiven Brandschutz sorgen und wer im Rahmen der neuen Rauchmelderpflicht für welche Aufgaben zuständig ist.